Technical newsletter

EureTechFlash verfolgt das Ziel, neue Technologien zu entmystifizieren und transparent zu gestalten, um Ihnen als gewerbliche Werkstatt Anreize zu bieten, mit der Technologie Schritt zu halten.

Start and Charge Systems

08.05.2024
Fahrzeuge, die von Verbrennungsmotoren angetrieben werden, benötigen eine Ausstattung, die in der Lage ist, den Motor zu starten, Strom zu erzeugen und einen Teil davon zu speichern. Die für diese Funktionen verantwortlichen Komponenten bilden das Start- und Ladesystem, das in einem diskontinuierlichem Zyklus elektrische Energie in mechanische Energie umwandelt und umgekehrt, was einen kontinuierlichen Start-, Betriebs- und Stoppzyklus sowie im Bedarfsfall seine Unterbrechung ermöglicht.
Der Anlasser ist verantwortlich für die Umwandlung der elektrischen Energie (die von der Batterie geliefert wird) in mechanische Energie, um den Verbrennungsmotor solange zu drehen, bis dieser anspringt. Gleichzeitig benötigt der Verbrennungsmotor derzeit für den weiteren Betrieb einen elektrischen Stromgenerator bzw. eine Lichtmaschine. Die Lichtmaschine wandelt im Gegensatz zum Anlasser mechanische Energie (aus der Rotation des Verbrennungsmotors) in elektrische Energie um. Ein Teil der von der Lichtmaschine gelieferten elektrischen Energie wird in der Batterie gespeichert, der Rest versorgt die Verbraucher des Fahrzeugs, einschließlich des Motors selbst. Die in der Batterie gespeicherte elektrische Energie wird verwendet, um den Verbrennungsmotor neu zu starten oder einige der elektrischen Stromkreise des Fahrzeugs zu versorgen, wenn der Motor nicht läuft.
Als Folge der Entwicklung der Umweltschutzvorschriften hin zu immer restriktiveren Werten hat das Start- und Ladesystem in den letzten Jahren eine entscheidende Entwicklung durchlaufen, um zu einem effizienteren Betrieb des Fahrzeugs beizutragen.
Einer der bemerkenswertesten Fortschritte in diesem Bereich ist die Schaffung von Start-Stopp-Systemen oder -Automatiken, die es ermöglichen, den Verbrennungsmotor bei kurzen Stopps, wie sie im Stadtverkehr üblich sind, abzuschalten und automatisch neu zu starten, um weiterfahren zu können. Die Ladesysteme neuester Generation nutzen die kinetische Energie des Fahrzeugs auch beim Bremsen, um elektrische Energie zu erzeugen, die dann nicht während der Beschleunigungsphasen generiert werden muss, wodurch der Kraftstoffverbrauch reduziert wird, ohne die Motorleistung zu beeinträchtigen.
Unlängst sind auch Systeme mit einem Startergenerator entwickelt worden, wobei diese spezifische Komponente der Schlüssel dafür ist, die im Schubbetrieb erzeugte Energie besser „einzufangen“ und den Verbrennungsmotor in den Phasen der automatischen Abschaltung zu starten, sodass in diesen Fällen der Anlasser entlastet wird. Bei den innovativsten Modellen kann der Startergenerator sogar als Assistent des Verbrennungsmotors zur Beschleunigung des Fahrzeugs beitragen.
Datei herunterladen

Analysis of 5 diesel gases

08.05.2024
Seit der Erfindung der Verbrennungsmotoren war die Energieeffizienz von Dieselmotoren viel höher als die ihrer direkten Konkurrenten, ein Faktor, der zusammen mit den niedrigeren Kraftstoffkosten zu ihrer absoluten Hegemonie bei industriellen Anwendungen, im Schwerverkehr und in der kollektiven Mobilität geführt hat.
Der Einsatz in Pkws war zunächst gering, was auf höhere Kosten, hohes Gewicht, begrenzte Arbeitsflexibilität und zu hohen Geräuschpegel zurückzuführen war. Viele Jahre lang führten die Komplexität und Präzision des Kraftstoffversorgungssystems zu Mehrkosten in der Produktion, die schließlich durch die Weiterentwicklung der Bearbeitungstechniken und die Automatisierung der Maschinen ausgeglichen werden konnten.
Kurz darauf löste die Entwicklung der digitalen Elektronik und deren Anwendung in den Motorversorgungssystemen eine Revolution in der weltweiten Automobilszene aus, was zu einer drastischen Leistungssteigerung der Dieselmotoren führte.
Die Reaktion der Endverbraucher auf die Kombination aus höherer Betriebswirtschaftlichkeit und gleicher oder besserer Leistung ließ nicht lange auf sich warten, sodass Dieselfahrzeuge mehrere Jahre in Folge die Verkaufsstatistiken anführten.
Der schnelle Wandel des Fuhrparks in einigen Ländern der Welt und die zunehmende Verbreitung von Dieselfahrzeugen in Großstädten führten in wenigen Jahren zu einer Realität mit gefährlichen Folgen. Die spezifischen Abgasemissionen des Dieselmotors haben ihn in den letzten Jahren zum zentralen Gegenstand eines Gesundheitsproblems gemacht, das die Behörden mit immer strengeren Zulassungsnormen und häufigeren Inspektionen zu lösen versuchen.
Die verbindliche Einhaltung der Umweltschutzbestimmungen hat zur technischen Weiterentwicklung der Dieselmotoren und zur Entwicklung neuer Systeme zur Schadstoffreduzierung geführt, deren Leistung und einwandfreier Betrieb nur durch die abschließende chemische Zusammensetzung der Abgase nachgewiesen werden kann. Anteil und Schwankung bestimmter, bei der Verbrennung entstehender Stoffe, ermöglichen es zudem, konkrete Abweichungen zu diagnostizieren, welche die Selbstdiagnoseprogramme der Fahrzeuge nicht in der Lage sind, zu bestimmen.
Datei herunterladen

Advanced Driver Assistance Systems

08.05.2024
Der Verkauf von Fahrzeugen wächst Jahr für Jahr weltweit. Um sich ein Bild zu machen, in den 90er Jahren wurden weltweit insgesamt 39,2 Millionen Fahrzeuge verkauft. Dagegen wurden im Jahr 2016 mehr als 74 Millionen Fahrzeuge verkauft. Mit dem Umsatzanstieg ist auch die Zahl der Verkehrsunfälle gestiegen. Bei Unfällen zählen der menschliche Faktor, die Straßen und das Fahrzeug selbst zu den Schlüsselelementen.
Die Anwender sind sich dessen bewusst und interessieren sich daher zunehmend beim Kauf eines Fahrzeugs für die verschiedenen Sicherheitssysteme, mit denen die Hersteller ihre Fahrzeuge ausstatten. Allerdings ist dabei zu berücksichtigen, dass diese Systeme Forschungs- und Entwicklungskosten verursachen, die sich auf den Endpreis des Fahrzeugs auswirken. Letzteres stellt ein Problem dar, denn nach Umfragen, die bei der Bewertung des Kaufs eines Fahrzeugs durchgeführt wurden, ist der Preis nach wie vor der wichtigste Faktor , und nicht die Ästhetik, der Verbrauch oder sogar die Sicherheit .
Die Überlebenschance der Insassen eines aktuellen Fahrzeugs ist doppelt so hoch wie bei Fahrzeugen vor 10 Jahren. Verschiedene Studien haben die Relevanz des Kaufs eines Fahrzeugs mit möglichst vielen Sicherheitsfunktionen belegt. Vorschriftsmäßig gibt es bereits Systeme, die obligatorisch sind, wie z. B.: ABS (Antiblockiersystem), SRS (Ergänzende Rückhaltesysteme oder Airbag), Reifendrucküberwachung oder Isofix-Anker. Es gibt jedoch auch andere Systeme, die heutzutage optional sind, wie z. B.: intelligente Geschwindigkeitsassistenz, automatisches Bremssystem, Fußgängerschutzsystem usw.
Aus diesem Grund übernehmen die neuen Sicherheitssysteme, die unter dem Namen ADAS (Advanced Driver Assistance System - Fahrerassistenzsystem) zusammengefasst sind, eine entscheidende Rolle bei der Unfallprävention, dem Schutz von Insassen und Verkehrsteilnehmern. Bei unbekannter Funktionsweise oder unsachgemäßer Anwendung nützt diese Technologie nichts, da sie zu einem gefährlichen Fahrverhalten führen kann. Der Fahrer wird dadurch zu keinem Zeitpunkt davon befreit, mit Sicherheit und Aufmerksamkeit zu fahren.
Datei herunterladen

NOx Reduction Systems

08.05.2024
Einer der von Verbrennungsmotoren produzierten Stoffe, die sich am schädlichsten für Mensch und Umwelt auswirken sind Stickstoffoxide und deren Derivate. Gemäß den für Städte festgelegten Höchstwerten für die Umweltbelastung sollte Stickstoffdioxid NO2 nicht den Wert von 200 mg/m3überschreiten.
Tatsächlich verdreifacht sich dieser Wert bei widrigen Wetterbedingungen oft und stellt somit eine ernsthafte Bedrohung für die öffentliche Gesundheit dar. Stickoxide entstehen hauptsächlich bei der Verbrennung von Dieselmotoren, wenn die Motordrehzahl niedrig und die Einspritzmenge gering ist. Da der Motor ohne Einschränkung der angesaugten Luft arbeitet, ist das Luft-Kraftstoff-Gemisch unter diesen Bedingungen eher mager, sodass viel Luft angesaugt wird, die nicht direkt an der Verbrennung beteiligt ist. Da die Luft hauptsächlich aus Stickstoff (78%) und Sauerstoff (21%) besteht, reagiert der Rest dieser Elemente, der nicht an der Verbrennung beteiligt ist, aufgrund der hohen Temperaturen in der Brennkammer und bildet demzufolge Luftverunreinigungen und Stickoxide (NOx), die für die gravierenden Probleme im Zusammenhang mit der Verschmutzung in Großstädten verantwortlich sind.
Infolgedessen haben die Automobilhersteller verschiedene Lösungen zur Reduzierung, Umwandlung und Kontrolle der Stickoxidemissionen entwickelt. Eine dieser Lösungen ist die Verwendung des Mittels AdBlue zur Stickstoffreduzierung mittels Umwandlung.
AdBlue ist eine eingetragene Marke, unter der ein Produkt mit der technischen Bezeichnung AUS32 (Aqueous Urea Solution, 32,5% aus Harnstofflösung) vermarktet wird. Es hat die Aufgabe, die Stickoxidemissionen NOx in Dieselmotoren zu reduzieren. Zu diesem Zweck wird ein Verfahren namens SCR (Selective Catalytic Reduction, selektive katalytische Reduktion) angewendet. Dieser Prozess wird in einem spezifischen Katalysator für die Speicherung und Reduzierung von NOx durchgeführt.
Datei herunterladen

Wartung von Automatikgetrieben

08.05.2024
Das Konzept einer automatischen Übertragung oder eines Automatikgetriebes basiert auf den automatischen Wechsel von Getriebübersetzungen oder Gängen, ohne dass der Fahrer dazu manuell einen Schalthebel betätigen muss. Folglich hat ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe nur zwei Pedale (Brems- und Gaspedal) und verfügt weder über eine Kupplung noch über einen herkömmlichen Schalthebel.
Der Einsatz eines Automatikgetriebes kommt auf dem Markt immer häufiger zur Anwendung. Zunächst wurde es für Fahrzeuge der Premiumklasse entwickelt, in denen der Bedienkomfort eine wichtige Rolle spielte, und anschließend wurde damit begonnen, Automatikgetriebe in den meisten Modellen der einzelnen Fahrzeugmarken einzusetzen.
Heutzutage sind auf dem Markt unzählige Fahrzeugmodelle mit verschiedenen Getriebetypen und deren jeweiligen Varianten zu finden. Auf diese Weise wird für jede Gangschaltung eine spezifische Verwendung erzielt. Gegenwärtig hat man die Auswahl von verschiedenen Arten von Automatikgetrieben:
Umlaufrädergetriebe mit Drehmomentwandler.
Stufenloses Getriebe (CVT).
Automatisiertes Getriebe.
Doppelkupplungsgetriebe.

Jedes in den heutigen Fahrzeugen eingebautes Getriebe hat je nach Hersteller eine spezifische Bezeichnung, wie z. B.: DSG, PDK, Multitronic, Tiptronic (VAG Gruppe); Easytronic (GM); Steptronic (BMW); Hypertronic (NISSAN); Q-System, Selespeed (ALFA ROMEO-FIAT); Geartronic (VOLVO); PowerShift (FORD)…, sowie viele weitere Bezeichnungen.
Es gibt zahlreiche Getriebearten auf dem Markt und jedes einzelne von ihnen erfordert eine regelmäßige Wartung während des Betriebs. Einige Hersteller geben an, dass eine Wartung aufgrund der lebenslangen Ölfüllung nicht erforderlich ist während andere wiederum Angaben zu den Wechselintervallen von Öl und Filtern machen.
In vielen Fällen müssen während der Lebensdauer des Getriebes verschiedene Einstellungen oder Überprüfungen vorgenommen werden, wobei stets die Angaben des jeweiligen Getriebeherstellers oder der Fahrzeugmarke zu berücksichtigen sind. Die Einstellungen können sowohl mechanisch als auch elektronisch mittels eines Diagnosegeräts vorgenommen werden.
Datei herunterladen