Technical newsletter

EureTechFlash verfolgt das Ziel, neue Technologien zu entmystifizieren und transparent zu gestalten, um Ihnen als gewerbliche Werkstatt Anreize zu bieten, mit der Technologie Schritt zu halten.

State of the art Sensors and Actuators

27.04.2024
Die Automobilindustrie befindet sich in ständiger technologischer Entwicklung, um komfortablere und leistungsstärkere Fahrzeuge zu produzieren, die gleichzeitig sicherer und umweltfreundlicher sind. Ein Großteil dieser Entwicklung ist der Elektronik zu verdanken, die eingesetzt wird, um den Betrieb von traditionell mechanischen Systemen und Bauteilen zu verbessern.
Das Zusammenspiel zwischen mechanischen und elektronischen Systemen wird einerseits durch Sensoren ermöglicht, die physikalische Größen unterschiedlichster Art in elektrische Größen umwandeln, und andererseits durch Aktuatoren oder Stellantriebe, welche die elektrischen Größen wiederum in physikalische Arbeit umwandeln.
Elektronische Zünd- und Kraftstoffeinspritzsysteme waren die ersten elektronisch gesteuerten Systeme, die in großer Stückzahl in Fahrzeuge eingebaut wurden. Die Arbeit beider Systeme hängt von einer Vielzahl physikalischer Parameter ab, die sich ständig ändern (Temperatur, Druck, Drehzahl, usw.), und die den Betrieb und die Leistung des Motors direkt beeinflussen.
Traditionelle mechanisch geregelte Systeme sind vergleichsweise langsam und ungenau, sodass die Motorleistung variiert und zuweilen nicht ausreichend effektiv genug ist. Die elektronische Regelung der gleichen Funktionen erhöht sowohl die Ansprechgeschwindigkeit als auch die Genauigkeit und ermöglicht auch, die Konstruktion der mechanischen Elemente zu vereinfachen, was zu einer höheren Zuverlässigkeit des Ganzen führt.
Des Weiteren reduziert sich dadurch die mögliche Kooperation und das Zusammenspiel von rein mechanischen Komponenten, was sogar schädigend sein kann, da der Ausfall eines Bauteils oder eines Systems zu einer Fehlfunktion der übrigen Systeme führen kann. Zu all dem kommt noch der Verschleiß bestimmter mechanischer Komponenten hinzu, wodurch regelmäßige Nachjustierungen erforderlich werden, um deren Funktionalität innerhalb akzeptabler Grenzen zu halten.
Elektronische Systeme machen in vielen Fällen regelmäßige Einstellungen überflüssig, indem sie über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs den Verschleiß und Fehleinstellungen durch kontinuierliche Messungen und Korrekturen kompensieren.
Sie bieten zudem die softwarespezifische Flexibilität, deren Programmierung die Anwendung ein und desselben Steuerungssystems auf verschiedenen Fahrzeugen, Motoren, usw. ermöglicht. Auf höher entwickelten Ebenen informieren logische Funktionen und Selbstdiagnosesoftware über mögliche Bauteildefekte oder eine unzureichende Leistung bestimmter Funktionen, was sogar so geregelt werden kann, dass der Fahrzeugbetrieb bis zur Behebung des Fehlers weiterhin möglich ist.
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Cylinder Disconnect technology

27.04.2024
Irgendwann im Laufe des Jahres 2010 überstieg die Zahl der fahrenden Autos eine Milliarde, und es wird geschätzt, dass bei einer Produktion von fast 100.000.000 Stück pro Jahr diese Zahl im Jahr 2035 bei etwa 1,8 Milliarden liegen wird.
Das Auto ist sowohl bei der tatsächlichen als auch bei der maximalen Besetzung das Straßenverkehrsmittel mit dem höchsten Energieverbrauch pro Person und Kilometer. Es ist daher sowohl für den Nutzer als auch für die Gesellschaft das ineffizienteste und wirtschaftlich kostspieligste Verkehrsmittel und ebenso dasjenige, das die größte Menge an Schadstoffen in die Atmosphäre ausstößt.
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Diagnostics

27.04.2024
Bis vor relativ kurzer Zeit war die Erfahrung von Kfz-Mechanikern, ausgestattet mit einigen wenigen Basiswerkzeugen, für die Reparatur von Fahrzeugen im Allgemeinen ausreichend. Die ständige technische Weiterentwicklung der Automobile und der Einbau neuer Systeme und Komponenten hat jedoch die Komplexität der Fehlerdiagnose erhöht, eine Aufgabe, die sich bei unzureichenden Kenntnissen und fehlender Ausrüstung als fehlerhaft oder ineffektiv erweisen kann.

Ein korrektes und ordnungsgemäßes Diagnoseprotokoll erhöht die Chancen, die Ursache der Störung im Fahrzeug zu finden, sowie die beschädigten Systemkomponenten zu ermitteln, um sie dann auf effiziente und erfolgreiche Weise zu reparieren oder auszutauschen.

Das Schema oder die Abfolge einer logischen Vorgehensweise bei der Diagnose ist ein entscheidender Faktor, um den Fehler zu lokalisieren und seine mögliche Behebung zu bestimmen, wobei sowohl die verfügbaren Ressourcen als auch die Reparaturzeiten optimiert werden.
Es macht wenig Sinn, ein paar Schritte ordnungsgemäß zu befolgen, wenn der Techniker nicht über die notwendigen Fachkenntnisse verfügt, um seine Arbeit auszuführen. Die Ausbildung des Kfz-Technikers und sein Wissen über die verschiedenen Fahrzeugsysteme und deren elektrische und mechanische Komponenten ist sowohl zum Zeitpunkt der Diagnose als auch während der Reparatur von entscheidender Bedeutung. Die Verfügbarkeit von Werkzeugen und Instrumenten ist ebenso notwendig wie die Kenntnis der richtigen Techniken zur Handhabung verschiedener Geräte wie: OBD-Diagnosegeräte, Spurmessgeräte, Klimaanlage-Füllstationen, Auswuchtmaschinen, elektronische Messgeräte, Batterieprüfgeräte, Oszilloskope, Scheinwerfer-Einstellgeräte usw.

Es darf nicht vergessen werden, dass die Diagnose eines Fahrzeuges bereits bei der Annahme in der Werkstatt beginnt, indem dem Kunden präzise und verständliche Fragen gestellt werden. Es ist wahrscheinlich, dass der Annahme-Mitarbeiter die erhaltenen Informationen an die für die Reparatur verantwortliche Person weitergeben muss, wobei jeglicher Informationsverlust vermieden werden sollte. Nach einer genauen Diagnose und der effizienten Reparatur des Fahrzeugs wird der Techniker dann auch in vielen Fällen mit der Zufriedenheit des Kunden bei der Übergabe des Fahrzeugs belohnt.
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Power Transmission

27.04.2024
Der entscheidende Faktor für die Erfindung des Automobils war, so seltsam es auch klingen mag, die Erfindung des Antriebsstrangs. Die Verbindung von stationären Verbrennungsmotoren mit den damals bestehenden Pferdekarren benötigte nur die Erfindung eines Systems, das in der Lage war, Kraft und Bewegung von ihrem Ursprung, dem Motor, auf die Räder zu übertragen. Die Aufgabe erwies sich jedoch als nicht einfach und führte schließlich zur Entwicklung eines kompletten mechanischen Systems, das nach jahrelangen Studien und Entwicklungsstadien in der Lage war, die Motorkraft zu übertragen, zu unterbrechen und umzuwandeln, um sie an die Bedürfnisse des Fahrzeugverkehrs hinsichtlich der verschiedenen Gegebenheiten der Erdoberfläche anzupassen.
Heutzutage ist die Konstruktion des Antriebsstrangs ein Schlüsselfaktor für die Leistung, den Verbrauch und die dynamische Qualität von Fahrzeugen, und seine Untersuchung und Entwicklung ist ebenso notwendig wie die des Motors selbst. Ein außergewöhnlicher Motor nützt nur wenig, wenn sein Potenzial nicht vollständig auf die Räder übertragen und in Fortbewegung umgesetzt wird.
Dieser Artikel möchte über den Ursprung des Antriebsstrangs, über die im Zusammenhang mit der Kraftübertragung in Fahrzeugen stehenden physikalischen Phänomene sowie über die verschiedenen Komponenten informieren, aus denen das für die Übertragung der Motorkraft verantwortliche System besteht, wobei besonderes Augenmerk auf das Kupplungssystem gerichtet wird.
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Injection Systems with LPG and CNG

27.04.2024
Die zunehmend restriktiveren Normen zur Reduzierung der Umweltverschmutzung zwingen die Autohersteller zur Entwicklung von effizienteren und umweltfreundlicheren Fahrzeugen. Eine der vor kurzem von den Herstellern geförderten Technologien ist die Entwicklung von gasbetriebenen Motoren, eine Lösung, die aus wirtschaftlichen Gründen bereits seit mehreren Jahren als Alternative eingesetzt wird.
Bei den sogenannten Bi-Fuel-Fahrzeugen handelt es sich um Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, die mit zwei verschiedenen Kraftstoffen arbeiten können, in der Regel mit Benzin und einem komprimierten Gas (LPG, CNG oder LNG). Es gibt aber auch Dieselmotoren (insbesondere in Nutzfahrzeugen), die mit Diesel und einem der genannten Gase arbeiten.
Die Verwendung dieser Gase bietet die folgenden Vorteile:
Eine sauberere Verbrennung in Kombination mit einer beträchtlichen Reduzierung von CO2- und Schadstoffemissionen (NOx, CO, PM...).
Es ist ein kostengünstigerer Kraftstoff als Benzin.
Der Verbrennungsmotor verschleißt viel weniger als ein ausschließlich mit Benzin angetriebener Motor, da Gas bei der Verbrennung weniger Rückstände im Motor hinterlässt und den Schmierstoff nicht verunreinigt.
Der Motor ist leiser und die Vibrationen sind bei Gasbetrieb geringer.
Die überwiegende Mehrheit der Benzinfahrzeuge kann auf Flüssiggas (LPG) umgerüstet werden, da ihre Arbeitsweise sehr ähnlich und der Einbau der notwendigen Ausrüstung nicht sehr kompliziert ist.
Möglichkeit einer höheren Reichweite dank der Verwendung von zwei Brennstoffen.

Gas hat aber auch seine Nachteile:
Der Preis für die Umrüstung eines Fahrzeugs auf Gas ist hoch.
Der Verbrauch an Kraftstoffmenge ist bei Gas um 5 bis 10 % höher als bei Benzin.
Die Motorleistung verringert sich je nach Gas um bis zu 10 %.
Die Anzahl der Tankstellen ist je nach Land begrenzt, insbesondere für komprimiertes Erdgas (CNG) und Flüssiggas (LPG).
Der Tankvorgang ist etwas komplizierter als der bei Benzin- und Dieselfahrzeugen.
Bei nicht speziell ausgestatteten Motoren ist die Verwendung von Additiven notwendig, um einen vorzeitigen Verschleiß der Ventilsitze durch die trockene Verbrennung zu vermeiden. 
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